ov_wt_11.jpg Foto: DRK OV Waldshut

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Einsatzbericht Waldhaus Marathonix 2018

Ansprechpartner

Herr
Joachim Simon

bereitschaf[at]drk-ov-waldshut.de

Foto: DRK OV Waldshut

Wetter:
Sonnig, blauer Himmel mit Wolken, kein Niederschlag, Aussentemperatur
maximal 30 °C.

Teilnehmer:
Am Start waren 850 Biker. Davon wurden 763 Teilnehmer mit einer Zielankunft gewertet.

Hilfe Leistungen:
In unserer Unfallhilfsstelle haben wir für 12 Teilnehmer vom Waldhaus BikeMarathon Hilfeleistungen dokumentiert.

Die Patienten kamen zu Fuss in die UHS oder wurden von einem unser Krankenkraftwagen von der Strecke gebracht.

Unser Notarzt hat mit den Sanitätern in der UHS versorgt:

  • 1 Patient mit Verstauchung Fuss
  • 1 Patient mit einer Schnittverletzung an einem Daumen
  • 1 Patient nach Insektenstich
  • 6 Patienten mit verschiedensten Wunden
  • 1 Patient mit Schulter- und Schlüsselbeinverletzung Transport nach Spital WT
  • 1 Patient mit grosser Fleischwunde am Knie Transport nach Spital WT
  • 1 Patient mit Stauchung/ Prellung HWS Transport nach Spital WT


Unser Notarzt hat mit der Bergwacht und einem unserer RTWs eine Patientin an der Strecke versorgt und zu einem RTH Landeplatz gefahren. Der RTH von der AAA (Lions 1) hat den Patiententransport in die Uniklinik nach Zürich durchgeführt.

1 Patient mit Gehirnerschütterung, bekannte Epilepsie Transport mit RTH ins USZ
 

Foto: DRK OV Waldshut

Beim 15. Bike Marathon haben wir:

  • 12 Patienten in der UHS versorgt
  • 3 Patienten bodengebunden ins Spital Waldshut gefahren
  • 1 Patientin nach der Herstellung der Transportfähigkeit mit RTH in die Uniklinik Zürich gefolgen

 

DRK Einsatzmittel/ - Kräfte (siehe auch Einsatzplanung KBL DRK WT)

DRK Einsatzmittel

  • 1 ELW 2 (Waldshut 12) Einsatzleitung
  • 1 ELW 1 (RK WT 44/11) 2m Band Funk
  • 1 MTW (RK WT 11/10) Notarztzubringer für Dr. Axel Frank
  • 1 RTW (RK WT 13/85-1)
  • 1 RTW (RK WT 13/85-2)
  • 1 NKTW (RK WT 25/26)
  • 1 KTW (RK WT 86/25)
  • 1 KTW (RK WT 25 85) Rückfallebene
  • 1 KTW (RK WT 16/25) für Anfahrt von einem Notarzt, Rückfallebene
  • 1 MTW (RK WT 34/19) Posten im Bereich Stieg
  • 1 MTW Technik (RK WT 34/58) Material- und Personaltransport
  • 1 Anhänger I (DRK KV WT) Sanitätsmaterial und Materialreserve


Bergwacht Schwarzwald

  • 1 MTW (BW SW) Bergrettung
  • 1 MTW (BW SW) Bergrettung
  • 1 ATV (BW SW) Bergrettung


Notärzte

  • 1 Krad (Lima 1) Notarzt Dr. A. Mann und RA
  • 1 MTW (RK WT 11/10) Notarzt Dr. A. Frank


Feuerwehr Weilheim

Eigene Einsatzplanung und Berichterstattung

DRK Einsatzkräfte im Einsatz
26 Einsatzkräfte (2 NA, 4 RA, 6 RS, 6 RH, 8 Sanitäter)
 

Kommunikation:

Bergwacht, Feuerwehr, Rotes Kreuz und eine Verbindungsperson vom Veranstalter
haben im ELW 2 vom Landkreis Waldshut eine gemeinsame Einsatzleitung gebildet.
Diese wurde von einem ELW 2 Techniker unterstützt.

Die Einsatzfahrzeuge von Bergwacht und DRK haben in den Einsatzfahrzeugen je
ein mobiles Handsprechfunkgerät (HRT) zur Kommunikation mit dem ELW 2
eingesetzt.

Für den Postenfunk hat die Bergwacht eine Relaisstation im ELW 1 geschaltet. DasRelais wurde auf dem Gupfen platziert. Gefunkt wurde im 2m Bandkanal 51 bGU.

Für die Kommunikation ELW 2 mit den Einsatzfahrzeugen der Bergwacht, dem DRK und der Feuerwehr standen im 4 m Band (analog) Funk folgende Kanäle als
Rückfallebene zur Verfügung:

• 475 U/G Rettungsdienst
• 465 U/G Feuerwehr
• 487 U/G Leitkanal

In jedem Einsatzfahrzeug von Bergwacht und DRK stand ein Streckenplan zur Verfügung. Der Streckenplan hat die Streckenkilometer und die aktuellen Postennummern enthalten.
 

Foto: DRK OV Waldshut

Der Einsatz 2018

Durch die wenigen Einfahrten in die Strecke und den 42 km langen Rundkurs sind Einsatzfahrzeuge von Bergrettung und Sanitätsdienst ständig in Bewegung. Dies erfordert eine entsprechende Führung und Lenkung der Einsatzmittel. Selbstverständlich sind hierzu auch geeignete Kommunikationsmittel erforderlich. Der wiederholte Einsatz vom ELW2 vom Landkreis Waldshut und der Standort an der Brauerei Waldhaus haben sich wiederholt bewährt. Der Funk mit den digitalen HRTs war eine Verbesserung gegenüber dem analogen Funk. Die Sprechpausen von 1-2 s nach dem Drücken der Sprechtaste sind immer noch gewöhnungsbedürftig. Die maximale Lautstärke der HRTs könnte lauter sein. Der analoge 4m Band Funk musste 2018 nicht für die Veranstaltung genutzt werden. Für Notrufe und Einsatzfahrzeuge, welche die Strecke befahren, ist die Orientierung durch das Anbringen von Schildern mit den Entfernungskilometern zum Start dringend zu verbessern. Die Ausstattung der UHS war angemessen. Der Gruppenführer an der UHS benötigt und hat eine gute medizinische Qualifikation und entsprechende Einsatzerfahrungen. Diese werden besonders wichtig wenn der 2. Notarzt auf die Strecke muss oder einen Patiententransport im RTW begleiten muss.
 

Zusammenfassung:

In diesem Jahr, beim 15. Waldhaus Bike-Marathon, wurden vom Roten Kreuz in der UHS 12 Patienten versorgt, drei Patienten wurden vom DRK ins Spital Waldshut gefahren und der RTH der AAA hat eine Patientin ins USZ geflogen. 

Für die Planung des Sanitätsdienstes gehen wir davon aus, dass maximal ein Transport von ca. 1% der Teilnehmer in ein Krankenhaus erforderlich werden kann. Wir rechnen damit, dass ca. 1/3 der Einsätze Notfalleinsätze sind.

Dieses Jahr wurden von den Teilnehmern 0,5 % als Patienten in das Spital Waldshut bzw. in das USZ transportiert. Im Vergleich mit den Rennen der letzten Jahre ist dies ein Durchschnittswert.

Die Zusammenarbeit mit den drei Einsatzfahrzeugen (2 geländegängige MTWs und einem ATV) der Bergwacht Schwarzwald, den Notärzten und der Feuerwehr war sehr gut.

Für die Rettung in unwegsamem Gelände ist die Anzahl der eingesetzten Fahrzeuge der Bergwacht beim Waldhaus Bike Marathon das Minimum.

Unsere Einsatzkräfte freuen sich schon auf einen Einsatz beim 16. Waldhaus Fun Bike Marathon im Jahr 2019.

Alle Patiententransporte (ausserdem RTH Einsatz) konnten mit den an der Veranstaltung vorgehaltenen Einsatzmitteln, die dem Rettungsdienstgesetz BadenWürttemberg entsprechen, innerhalb der Hilfsfrist versorgt werden. Bei allen Transporten musste kein höherwertiges Rettungsmittel nachgefordert werden.
 

Foto: DRK OV Waldshut